Und selbst zu dieser Jahreszeit viele, viele Touristen.

Nordamerika – Tag 5 (Kanada)

Heute wollen wir uns Quebec-City anschauen. Es ist bewölkt und frisch draußen, aber wir haben beste Laune – ebenso wie die gefühlt 250 Rentner, die eben mit uns die Terrasse Dufferin entern. Sie kommen wahrscheinlich aus dem Schiff im Hafen und stürmen direkt den Starbucks im Hotel de Frontenac. Kurz darauf sieht man sie auf den Bänken sitzen und Kaffee schlürfen – wir amüsieren uns darüber.

Auch auf den zweiten Blick finden wir Quebec sehr charmant. Die kleinen Läden sind hübsch, alles sehr gepflegt und natürlich darauf aus, den vielen, vielen Touristen ausreichend Animation zum Einkaufen zu bieten.

Da wir zum Hafen wollen, schlendern wir an den Geschäften vorbei und kommen in ruhigere, aber enge Wohnstraßen, die sich steil zum Wasser winden. In der Unterstadt sind nur die Jogger unterwegs und ein paar Leute, die – in Anzug und Krawatte – Pause machen oder zu einem Termin unterwegs scheinen.

Wir gehen an den Kreuzfahrtschiffen vorbei und kommen in die “Fußgängerzone” Quebecs, die zwischen Unterstadt und der historischen Oberstadt die Hauptattraktion für die Schiffsreisenden zu sein scheint. Alles fein herausgeputzt und eine Freude für die Augen.

Die meisten Touristen nutzen den Funiculaire, um wieder nach oben zu gelangen, wir nehmen die Treppen und landen so wieder in der Oberstadt. Nach einer kleinen Stärkung marschieren wir am Nachmittag zur Zitadelle. Petrus scheint allerdings der Meinung zu sein, dass es für diesen Tag genug der Besichtigung ist und öffnet die Himmelsschleusen für einen ordentlichen Regen. Also lassen wir es für heute gut sein und planen im Hotel einen Ausflug für den nächsten Tag.

zur Olympiade 1976 erbaut

Nordamerika – Tag 4 (Kanada)

Heute geht es weiter nach Quebec.

Zuvor wollen wir aber das etwas bessere Wetter nutzen und uns die Stadt vom Mont Royal aus ansehen. Immerhin 233 m hoch bietet er einen schönen Blick auf die Weite der größten Stadt in der Region Quebec.

Die Grünanlagen werden derzeit winterfest gemacht, aber man sieht viele Menschen im Park joggen. Im Sommer wird hier viel Leben sein – irgendwie kann man die Energie noch spüren.

Weiter fahren wir am Olympiastadion vorbei in Richtung Osten. Das Bauwerk ist beeindruckend und auch das Olympische Dorf mit seinen zwei dreieckigen Gebäuden macht einen guten Eindruck. Heute sind in den Häusern Mietwohnungen.

Für die Weiterfahrt versorgen wir uns in einem Supermarkt mit Getränken und etwas Vesper. Der Markt erinnert uns an die französischen Supermärkte und man findet alles, was das Herz begehrt. Die Preise sind für unser deutsches Empfinden oftmals nicht nachvollziehbar (150 g Rohschinken für über 5 €, dafür aber eine Riesentasse Cappuccino für 2,50 €).

Aufatmen, als wir aus Montreal raus auf dem richtigen Highway Richtung Osten unterwegs sind. Warum schreiben die hier nirgends den Weg nach Quebec an?

Dann das gewohnte Bild – leere Straßen, absolut disziplinierte Autofahrer und ein relaxtes Reisen.

Nach 2,5 Stunden kommen wir in der Dämmerung in Quebec an. WOW! Was für eine Altstadt. Da werden wir morgen vieles zu erkunden haben!

Skyline von Montreal

Nordamerika – Tag 3 (Kanada)

Der dritte Tag unserer Reise empfängt uns mit Nieselregen. Dennoch haben wir uns für den Tag eine Schifffahrt mit Brunch vorgenommen und sind fest überzeugt, dass das Wetter besser werden muss!

Vorneweg die Feststellung: Brunch können die Frankokanadier besser als die Franzosen. Es gibt ein reichlich gedecktes Buffet und alles  sehr lecker.

Vom Wasser aus präsentiert sich Montreals Zentrum eigentlich soweit ganz gut. Dennoch haben wir immer wieder den Eindruck, dass es in der Stadt einen Investitionsstau gibt. Aber gut, den finden wir Zuhause auch.

Flussabwärts ist das rechtsseitige Ufer mehr der Freizeit gewidmet und gefällt uns sehr gut. Linksseitig befindet sich der Industriehafen – optisch nicht gerade ein Highlight, aber trotzdem sehr interessant.

Leider hat Petrus nur wenig Einsehen mit uns. Das Nieselwetter hält an und mit der Zeit wird es auch ziemlich stürmisch. Das hält uns aber nicht davon ab, auf dem Heimweg noch einen Abstecher durch Chinatown zu machen. Wobei der Name “town” vielleicht etwas übertrieben ist. China”street” hätte es da auch getan.

Was aber auffällt, die Chinesen sind am putzen und wischen und irgendwie wirkt dieser Straßenzug auf seine Weise etwas fremd.

Wir entscheiden, die Gut-Wetter-Programmpunkte morgen vor der Weiterfahrt nach Quebec zu machen und faulenzen den Rest des Tages im Hotel.

Ruhe neben dem turbulenten  Platz Jacques Cartier.

Nordamerika – Tag 2 (Kanada)

Heute wollen wir Montreal erkunden – zu Fuß.

So ziehen wir kurz nach neun am Morgen erwartungsfroh los und sind irritiert, dass es hier keine Samstag-Morgen-Hektik gibt. Keine Menschen, die mit Einkäufen durch die Straßen hasten, keine Staus  und keine überfüllten Parkhäuser. Außer uns tummeln sich nur wenige Menschen auf den Straßen.

Die Stadt wirkt nicht sehr einladend. Die Gebäude sind eintönig, alles grau in braun und umgekehrt und auf den zweiten Blick entdeckt man den Müll im Straßenkandel. Hm …

So kommen wir zu einem der Eingänge in die Untergrundstadt Montreals, dem riesigen Einkaufszentrum, das sich komplett unterirdisch auf 32 km Länge erstreckt. Hier also spielt sich das Leben ab. Im Winter sicher angenehm, aber jetzt halten wir uns nicht lange auf und suchen wieder die Sonne.

Wir entscheiden, jetzt immer dort lang zu gehen, wo wir etwas Hübsches sehen und gelangen so auf kleinen Umwegen zum Alten Hafen. Dort fühlen wir uns wohl, machen ein kleines Picknick und nutzen das freie WiFi, das Montreal in allen öffentlichen Parks anbietet, um die Emails zu checken.

Hektik kommt auf, als unweit des Hafens das Dach eines Gebäudes zu Brennen anfängt. Dunkle Rauchschwaden ziehen über den Himmel und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis das erste Feuerwehrfahrzeug anrückt. Dabei hatten wir zuvor den Eindruck, dass diese in der Stadt “Streife gefahren” waren. Dann aber kommt eins nach dem anderen, bis das komplette Verkehrschaos ausbricht.

Wir ziehen weiter zum Platz Jacques Cartier und dem Rathaus. Hier pulsiert das Leben. Künstler, Artisten und viele Menschen haben gute Laune und animieren zum Beobachten. Und wir entdecken auch so ein bisschen den Indian Summer an den ersten Bäumen. Freu!

Am Abend sind wir uns noch nicht sicher, ob die Stadt und wir richtige Freunde werden. Wir entscheiden morgen.

Dieser Airbus A340-400 brachte uns von Frankfurt nach Montreal

Nordamerika – Tag 1 (Kanada)

Es geht los! Endlich!

Mit dem Zug fahren wir zum Flughafen Frankfurt und starten dort um 13.45 Uhr mit einem Lufthansa-Airbus nach Montreal. Wir genießen die Ruhe im Flugzeug, schlafen, schauen Filme, hören Musik oder Hörbücher. Verpflegung stimmt, die Crew ist sehr freundlich – sprich: wir kommen entspannt in Montreal an.

Bei Hertz wartet ein schöner Dodge Journey auf uns, mit dem wir in die Montrealer Innenstadt zum Hotel fahren. Mittlerweile ist es nach deutscher Zeit ein Uhr in der Nacht. Ausschlafen ist daher angesagt – mal sehen was der morgige Tag bringt.

 

Burg Baden

Markgräfler Land – letzter Tag

Am letzten Tag unseres Südbaden-Ausflugs haben wir uns Badenweiler selbst mit dem Hausberg Hohenblauen genauer angesehen.

Auf dem Hohenblauen ist derzeit nicht viel los. Mountainbiker und Paraglider finden den Weg hinauf, um anschließend downhill zu düsen oder in die Tiefe zu schweben. In den nächsten Jahren soll auf dem Gipfel ein Hotelkomplex entstehen.

Badenweiler selber leidet unter ausbleibenden Kurgästen. Die Therme garantiert Tagesgäste, aber die Hotels haben großteils schon besser Zeiten gesehen.

Schön ist der Besuch der Burgruine Baden mit der kleinen Freiluftbühne und dem Schulhaus anno 1900.

Fazit: Das Markgräfler Land ist auf jeden Fall eine Reisewert!

 

Zwischen Britzingen und Zunzingen

Markgräfler Land – Tag 2

Ein wunderschöner zweiter Tag im Markgräfler Land. Wieder waren wir mit den Rädern unterwegs und haben von Badenweiler eine Rund- bzw. Acht-Tour bis Staufen im Breisgau und wieder zurück gemacht.

Die Landschaft ist sehr schön, aber auch sehr hügelig. Radwege verlieren sich manchmal und in der Nachbearbeitung der Tour haben wir festgestellt, dass sie wohl auch in 37 anstatt 43 km zu fahren gewesen wäre.

Egal! Wir können die Tour wärmstens empfehlen. Und unbedingt eine längere Pause in Staufen einplanen. Die kleine Stadt ist so schön und gemütlich – da kann man nicht einfach nur durchfahren.

Wer’s gerne nachfahren möchte, kann sich die Daten bei Outdoor laden: http://www.outdooractive.com/de/radfahren/suedschwarzwald/fahrradrundtour-von-badenweiler-nach-staufen-i-br/102190537/

Marktplatz

Markgräfler Land – Tag 1

Ein verlängertes Wochenende führt uns nach Badenweiler ins Fini-Resort: Badenweiler – die Römer wussten, warum.

Ja, die wussten in der Tat, wo es schön ist, wo es Wasser für Thermen gibt und wo guter Wein wächst.

Wir wollen die Gegend im Markgräfler Land per Rad (genauer per e-Bike) erkunden und waren daher heute auf der “Nuf und Nab-Tour” unterwegs.

Absolut empfehlenswert!

Blick auf den Dom und die Pfarrkirche

Südtirol – Tag 5

Letzter Urlaubstag heute!

Ein gemütlicher Spaziergang an der Eisack entlang, Cappucino auf dem sonnigen Domplatz, die Hotelsauna (wie immer) für uns ganz alleine und zum Schluß noch leckere Pizza im Weißen Turm. Sehr entspannend und schön.

 

Blick auf den Kalterer See

Südtirol – Tag 4

Heute haben wir eine Radtour zum Kalterer See mit e-Bike-Test gemacht. Super!

Die Radwege sind klasse, die Landschaft wunderschön und die e-Bikes haben uns viel Spaß gemacht. Sonst wären rund 50 km für die erste Tour im Jahr wohl nicht drin gewesen.

Unsere Route führte uns über Eppan hinauf nach Kaltern an der Weinstraße und wieder hinunter zum Kalterer See.

Am Kalterer See startet die Saison wohl dieser Tage – da wurde fleißig geputzt und aufgebaut.

Der Rückweg führte uns an der Etsch entlang zurück nach Bozen.

Weitere Infos hier: http://www.outdooractive.com/de/radfahren/rund-radtour-von-bozen-zum-kalterer-see/101982047/